Der erst achtzehnjährige Cellist und Komponist Manuel Lipstein wurde 2001 in Bergisch Gladbach geboren. Schon mit zehn Jahren wurde er Jungstudent bei Prof. Katharina Deserno an der Musikhochschule Köln. Seit 2015 setzt er dort sein Jungstudium bei Prof. Maria Kliegel fort. Weitere Inspiration erhält er auf Meisterkursen, unter anderem von Frans Helmerson, Leonid Gorokhov, Wolfgang-Emanuel Schmidt, Ivry Gitlis und Jan Vogler.
Manuel tritt weltweit in Ländern wie Japan, China, Irland, Schweden und Italien auf. Er bespielt die renommiertesten Säle, darunter die Kölner Philharmonie, den Herkulessaal München, die Beijing Concert Hall und die Elbphilharmonie Hamburg. Als Solist spielte er unter anderem mit dem WDR Sinfonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, kammermusikalisch tritt er regelmäßig gemeinsam mit seinem Bruder und Pianisten Rafael Lipstein auf. In der Spielzeit 2018/19 war das Duo Lipstein mit einer zweimonatigen Konzerttournee als “Best of NRW” zu hören.
Manuel erhielt schon zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter den ersten Preis und Sonderpreis beim Concours de Violoncelle Prix Edmond Baert in Brüssel und den Premier Grand Prix beim Concours Flame in Paris. Als jüngster Teilnehmer überhaupt wurde Manuel Finalist beim „TONALi18 Musikwettbewerb“ und erhielt den dritten Preis. Außerdem wurde er mit dem “WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster” ausgezeichnet und errang mehrfach die Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Weitere Preise gewann er bei der Antonio Janigro Competition in Kroatien und beim Karl- Friedrich-Dotzauer-Wettbewerb in Dresden.
Als Komponist trat Manuel Lipstein beim AchtBrücken-Festival in Köln und beim Aurora- Festival in Schweden auf. Für seine Kompositionen erhielt er bereits mehrere Bundespreise beim Bundeswettbewerb „Jugend komponiert“ sowie einen WESPE-Sonderpreis. Sein Werk „Zwei Szenen für Blockflöte Solo“ wurde zum Pflichtstück des ERPS-Nachwuchswettbewerbs 2019 in Bozen nominiert.