Die in Osnabrück geborene Hornistin Line Klenke begann 2017 ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und lebt mittlerweile in Schweden, wo sie sich nach ihrem Bachelorabschluss an der Academy of Music and Drama Gothenburg auf Orchester- und Kammermusik spezialisiert. Ihren Zugang zur Musik fand sie über das Cello und entdeckte wenig später ihre Leidenschaft für das Orchesterspiel in der Bläserklasse und diversen Jugendorchestern wie dem NJO.
Über den Tellerrand…
schaute sie schon sehr früh: Konzertreisen führten sie unter anderem in die USA, wo sie mit 13 Jahren Stipendiatin des „Blue Lake Fine Arts Camp“ war. In der Académie lyrique in Rochefort/ Frankreich sammelte sie bereits in jungen Jahren Erfahrungen im interkulturellen Austausch mit anderen Künsten wie dem Theater und der Oper, wo sie später über den AMJ in Kooperation mit dem deutsch-französischen Jugendwerk als Tutorin künstlerisch-pädagogische Tätigkeiten übernahm. Während des Studiums arbeitete sie zwischenzeitlich als Kulturvermittlerin in der Schweiz in einem Bergdorf im Tessin.
An der Vernetzung verschiedener Menschen…
ist sie als Preisträgerin des Projektpreises „HMT Interdisziplinär“ schon seit Studienbeginn interessiert. Sie erlangte musikvermittelnde Fähigkeiten im Rahmen eines Praktikums im Zukunftslabor bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Den Aspekt der Musikvermittlung lebt sie auch als praktizierende Künstlerin und Musikerin – so spielte sie u.a. mit der Jungen Philharmonie Berlin bei der Konzertreihe „Stadt Land Klassik“ oder beim Heidelberger Frühling im re:start Team in verschiedenen kammermusikalischen Formationen.
Ihren musikalischen Horizont erweiterte sie im Kurs „Intuitive Musik“ bei Markus Stockhausen. Neben dem Feld der Improvisation ist sie an einem ganzheitlichen Zugang zur Musik interessiert, der durch ihre vielseitigen Interessensgebiete an verschiedenen Sprachen, psychologischen und physiologischen Inhalten (u. a. Alexandertechnik) bereichert wird.
Foto: Franziska Wagner
