Juan Calos Diaz-Bueno

Flöte, Komposition

Als Musiker ist Juan Diaz zwischen zwei unterschiedlichen Welten und Kulturen aufgewachsen, zwischen Folklore und Klassik, zwischen Lateinamerika und Europa. In Kolumbien lebte er bis zu seinem 18. Lebensjahr. Als er 10 Jahre alt war begann er mit dem Flötenspiel. Es war eine Piccolo-Flöte. Sein Lehrer war ein leidenschaftlicher Trompeter, bei dem er zu improvisieren lernte. Die Entscheidung Musiker zu werden und an der Universität Querflöte zu studieren brachte ihn im Jahr 2010 zu einer klassischen Musikausbildung nach Österreich, Feldkirch, am Vorarlberger Landeskonservatorium. Dort schloss er das künstlerische Diplomstudium und das Bachelorstudium in Instrumental- Gesangs Pädagogik bei Gabriel Ahumada (Flöte) ab.

Weitere wichtige künstlerische Impulse bekam er von Folkert Uhde (Konzert Design), Dan Tanson (Dramaturgie und Musiktheater), Dieter Ammann (Komposition), Pirmin Grehl (Flöte), Tilmann Dehnhard (Jazz) und Urban Mäder (improvisierte Musik) im Rahmen seines Master-Studiums “Music and Art Performance” an der Hochschule Luzern. Die Mischung all dieser Erfahrungen und Elemente sind Kern seiner Musik und seiner künstlerischen Ideen. Als Komponist und Arrangeur hat er das Ziel, die Grenzen zwischen Klassik und Folklore zu überschreiten bzw. eine Verbindung dieser zwei musikalischen Kulturen herzustellen. 2015 war er Gewinner des ersten Konzertdramaturgie-Wettbewerbs Österreichs HUGO und 2016  Stipendiat von Concerto 21 der Alfred Töpfer Stiftung. Seit 2014 tritt er mit seinem Duo “Das Kollektiv” international auf und wirkte bei verschiedenen Projekten des STEGREIF.orchester Berlin, PODIUM Festival Esslingen, Radialsystem Berlin, Montforter Zwischentönen, Köthener Bachfesttage, Filarmonica Joven de Colombia (Junge Kolumbianische Philharmoniker) u.a mit. Als Bühnenmusiker spielte bei Oper-Produktionen bei den Bregenzer Festspielen und Konzert und Theater St. Gallen und seit 2019 wurde Juan Diaz mehrmals als Musiker bei Musiktheater-Produktionen für junges Publikum der Philharmonie Luxemburg eingeladen.