Mittendrin statt nur dabei: TONALi verteilt mit seinen zukunftsweisenden Programmen die Rollen von Publikum und Künstler:innen neu. Zudem ist die Institution vielfach ausgezeichnet, organisiert jährlich 120 Konzerte mit weltweit 30.000 Hörer:innen, verfügt über einen Förderverein, ein prominentes Künstler:innen-Netzwerk, einen eigenen Konzertsaal, ein Festival, die PARTi App, ist Träger von Rhapsody in School und verleiht jährlich den Award „Mut zur Utopie“.

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Ausgewählte Veranstaltungen

Die Kunst der Variationen

Sandro Nebieridze, Klavier

Junge Spitzenmusiker aus Georgien

Was ereignet sich da?

Ein Konzert, das die Verwandlungskraft der Musik erfahrbar macht. Ein einziges Thema entfaltet sich in unzähligen Facetten, wird mal zart, mal kraftvoll, mal spielerisch, mal nachdenklich – ein ständiger Fluss von Klang und Emotion.

Was wird besonders?

Jede Variation eröffnet eine neue Perspektive auf das Bekannte. Virtuose Brillanz trifft auf leise Poesie, Strenge auf Freiheit, Klarheit auf schillernde Farben – die Musik bleibt in Bewegung, überraschend und lebendig.

Warum ist das was für mich?

Weil es nicht nur um Noten geht, sondern um Ausdruck, Fantasie und Emotion. Wer sich von Musik gern mitnehmen lässt auf eine Reise voller Tiefe, Leichtigkeit und Wandlung, wird hier immer wieder neue Facetten entdecken – und sich vielleicht selbst ein Stück darin wiederfinden.

Programm

Musik ist Bewegung – ein ständiges Spiel aus Veränderung und Wiedererkennen, aus Überraschung und Beständigkeit. In der Kunst der Variation offenbart sich diese Wandlungsfähigkeit auf besonders eindrucksvolle Weise: Ein einfaches Thema wird immer wieder neu erfunden, verwandelt sich in Klangfarben, Stimmungen und Charaktere, ohne sich selbst zu verlieren. Dieses Konzert zeigt, wie vielseitig diese Kunst sein kann – mal leidenschaftlich und virtuos, mal nachdenklich und zart, mal voller Brillanz, mal von tiefer Melancholie durchzogen.

Mendelssohns Variations sérieuses verbinden Eleganz mit dramatischer Intensität, während sein Scherzo in der Bearbeitung Rachmaninoffs Leichtigkeit und spielerische Virtuosität vereint. Rachmaninoffs Corelli-Variationen entfalten eine musikalische Erzählung, die von zarter Nostalgie bis zu furioser Ausdruckskraft reicht. Brahms‘ Variationen über ein Thema aus seinem Streichsextett erschaffen ein tief empfundenes Wechselspiel aus Wärme und Weite, während Mompous Variations sur un thème de Chopin Chopins Erbe in schwebende, fast entrückte Klangbilder verwandeln.

Jede Variation ist ein Dialog zwischen Altem und Neuem, ein Spiegel der kreativen Fantasie und eine Einladung, Musik immer wieder aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Ein Konzert über die Kraft der Veränderung – und die Schönheit der Vielfalt.


Künstler

Sandro Nebieridze, Klavier


Musikalisches Programm
F. Mendelssohn – Variations Serieuses Op. 54
F. Mendelssohn-S. Rachmaninoff – Scherzo aus “Sommernachtstraum”
S. Rachmaninoff – Corelli-Variationen Op. 42

Pause

J. Brahms – Streichsextett-Variationen Op. 18a
F. Mompou – Variations sur un thème un Chopin


Ort

TONALi SAAL
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg


Tickets

20€ / erm. 10€
An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop
(Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Bürgergeld/Sozialhilfe)

Freie Platzwahl


Mit freundlicher Unterstützung der

Sor Juanas Traum

Musiktheater

Gastspiel

Was ereignet sich da?

Sor Juanas Traum ist ein Musiktheater, das Leben und Werk der barocken Feministin Sor Juana Inés de la Cruz lebendig werden lässt. Durch Musik, Schauspiel und Licht verschmelzen ihre inneren Visionen mit der Realität. Eine einzelne Darstellerin zeigt den Kampf um Freiheit, Wissen und Selbstbestimmung – ein zeitloses Aufbegehren gegen gesellschaftliche Zwänge.

Was wird besonders?

Die kraftvolle Verbindung von barocker und zeitgenössischer Musik schafft eine einzigartige Klangwelt. Die Inszenierung bringt Sor Juanas komplexe Gedanken und Gefühle als intensives Ein-Personen-Stück auf die Bühne. Lichtdesign und Schauspiel verstärken die Atmosphäre, sodass Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen und Sor Juanas Stimme heute neu hörbar wird.

Warum ist das was für mich?

Sor Juanas Traum spricht alle an, die sich für starke Frauenfiguren, tiefgründige Poesie und gesellschaftliche Freiheit interessieren. Das Stück verbindet Geschichte mit aktuellen Themen wie Feminismus und Selbstbestimmung – berührend, spannend und künstlerisch vielseitig. Perfekt für alle, die Musik und Theater als kraftvolle Ausdrucksformen erleben möchten.

Programm

SOR JUANAS TRAUM
Musiktheater über eine Frau zwischen Wissen, Vision und Widerstand

„… denn du weißt: Die Seelen kennen nicht Distanz und nicht Geschlecht.“
– Sor Juana Inés de la Cruz

Sor Juana Inés de la Cruz (1648–1695) – Nonne, Dichterin, Philosophin, Komponistin, Feministin. Eine der brillantesten Intellektuellen des Barock, deren Gedanken bis heute kraftvoll nachhallen. Im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, rückt dieses Musiktheater die „Zehnte Muse“ Mexikos ins Licht.

SOR JUANAS TRAUM ist ein visionäres Bühnenstück, das Alte Musik, zeitgenössische Kompositionen, Schauspiel und Lichtkunst zu einem sinnlichen Gesamterlebnis verbindet. Im Zentrum steht Sor Juanas Langgedicht „Erster Traum“ (Primero sueño), das als poetische und philosophische Erkundung des Wissensdrangs und der geistigen Freiheit dient.

Die Inszenierung folgt der inneren Welt einer Frau, deren Geist grenzenlos war – während ihr Körper den Regeln einer patriarchalen Gesellschaft unterworfen blieb. Zwischen Traum und Realität, Klosterzelle und kosmischer Erkenntnis entfaltet sich eine Geschichte von Mut, Sehnsucht und Widerstand – erzählt von einer einzigen Darstellerin, die all diese Dimensionen verkörpert.

Ein Musiktheater über das Streben nach Erkenntnis, die Macht des Wortes – und die unbedingte Freiheit des Denkens.


Das Projekt wird finanziell gefördert vom Bremer Senator für Kultur, der Deutschen Orchesterstiftung, dem Zentrum für Kunst Bremen und der Marianne Steegmann Stiftung.


Künstler:innen

Marsyas Baroque (Musik) – mehr…
Katrin Bethge (Lichtdesign) – mehr…
Dorothée Hahne (Komposition)
Claudia Isabel Martin (Regie) – mehr…
Milena Cestao Kolbowski (Schauspiel) – mehr…


Ort

TONALi SAAL
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg


Tickets

Vorverkauf 20€ / erm. 10€
Abendkasse 24€ / erm. 12€
An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop
(Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Bürgergeld)

Freie Platzwahl


Foto: Andrej Grilc

Barock meets Jazz

Frank Meiller Quartett

Gastspiel

Was ereignet sich da?

„Barock meets Jazz“ ist ein Konzertabend, bei dem ein Quartett aus Klarinette, Saxophon, Klavier, Bass und Schlagzeug eine mitreißende Mischung aus Klezmer-Tradition, Jazz und Barock präsentiert. Die Musik ist geprägt von Lebensfreude, stilistischen Grenzgängen und der Unterstützung durch Gastmusiker.

Was wird besonders?

Bereits zum dritten Mal vereint das Quartett um Frank Meiller die emotionale Tiefe der Klezmermusik mit der Freiheit des Jazz und schafft dabei einzigartige Klanglandschaften. Virtuosität trifft auf Spielfreude, während ein spannender kultureller Dialog zwischen den Genres entsteht.

Warum ist das was für mich?

Wenn du Musik liebst, die Grenzen sprengt und gleichzeitig mitreißend und emotional ist, bietet dieser Abend ein einzigartiges Erlebnis. Es ist eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen Tradition und Moderne live zu erleben.


Programm

Wenn barocke Klangpracht auf moderne Improvisation trifft, entsteht ein faszinierender musikalischer Dialog. Unter dem Motto „Barock Meets Jazz“ verbindet das Frank Meiller Quartett aus Hamburg melodischen Jazz mit den kunstvollen Strukturen des Barock.

Frank Meiller (Saxophon) und sein Quartett nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch Klangwelten voller Kontraste und überraschender Harmonien. Barocke Themen von Bach, Händel oder Purcell werden neu interpretiert, rhythmisch aufgebrochen und mit jazzigen Improvisationen verwoben.

Zugeschnitten ist das Programm auf die australische Sopranistin Carly Power, deren ausdrucksstarke Stimme den Brückenschlag zwischen den Jahrhunderten hörbar macht. Als Gast bereichert der renommierte Lautenist Fernando Olivas das Ensemble und verleiht dem Programm mit seinem historischen Instrument eine authentische Klangfarbe – mal zart und filigran, mal rhythmisch pointiert.

Barock meets Jazz“ zeigt, wie zeitlos Musik sein kann – wenn Tradition und Innovation miteinander verschmelzen. Ein Abend voller Energie, Emotion und musikalischer Raffinesse, der Liebhaber beider Genres begeistert.


Künstler:innen

Frank Meiller (Saxophone, Klarinette)
Alex Schöppl (Klavier)
Adrian Branz (Bass)
Raphael Pfeiffer (Schlagzeug, Percussion)

Carly Power (Sopran)
Fernando Olivas (Laute)


Ort

TONALi SAAL
Kleiner Kielort 3 – 5
20144 Hamburg


Tickets

20 € / erm. 10 €
An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop
(Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Bürgergeld/Sozialhilfe)

Freie Platzwahl


WEIHNUKKA

Stella's Morgenstern

Gastspiel

Programm

Weihnachten und Chanukka gehören zu den populärsten Festen der christlichen und jüdischen Tradition. Trotz unterschiedlicher Ursprünge haben sie auch etwas gemeinsam: Sie bedienen sich des Lichtes, um die dunkle Jahreszeit aufzuhellen und liegen zeitlich nah beieinander.

Für assimilierte Juden in Deutschland war der Weihnachtsbaum  ein Symbol ihrer Zugehörigkeit zur deutschen Kultur. Aus Weihnachten und Chanukka wurde „Weihnukka“, was inzwischen auch säkulare Juden in Europa und Amerika begehen.

„Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel ist ein Beispiel für Weihnukka: Es wird mit unterschiedlichen Texten sowohl zu Weihnachten gesungen, dem Fest der Nächstenliebe, als auch zu Chanukka, dem Lichterfest, das an das Wunder um das Öl erinnert, das vor etwa 2200 Jahren zur Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem acht Tage lang brannte.

Dieses Weihnukka-Konzert trägt die typische Handschrift von „Stella’s Morgenstern“:
Das Ensemble hat Traditionelles, Unbekanntes und Neues ausgewählt, setzt auf mehrere Sprachen und Vielsaitigkeit. Die Musiker spielen Weihnachtslieder, teils aus dem Mittelalter,  auf Deutsch, Englisch oder Spanisch, gemischt mit Chanukka-Liedern auf Hebräisch, Jiddisch und Ladino. Dafür begibt sich „Stella’s Morgenstern“ auf musikalische Ausflüge bis in die Anden oder nach Hawai, spielt Weihnachtslieder jüdischer Komponisten – das berühmteste ist sicherlich „White Christmas“ von Irving Berlin.

Die Musiker haben eigene Weihnukkalieder geschrieben oder finden beschwingte Arrangements für traditionelle Channukkalieder. Darin thematisieren sie die Sehnsucht nach Erlösung und dem Messias, nach Licht und Liebe und einer Welt in Frieden.


Künstler:innen

Stella’s Morgenstern – mehr…

Stella Morgenstern (Gesang, Autoharp, Flöte, Ukulele, Glockenspiel, Trommel)
Andreas Hecht (Gesang, Gitarren, Lautengitarre, Ukulele)


Ort

TONALi SAAL
Kleiner Kielort 3 – 5
20144 Hamburg


Tickets

24 € / erm. 12 €
An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop

(Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Hartz IV/Sozialhilfe)

Freie Platzwahl


Foto: Hocky Neubert



Wir laden nicht an den gedeckten Tisch. Wir laden in die Küche

Koch’mit …