Ein Klavierabend mit Musik rund um die britische Komponistin Ethel Smyth. Zwar hoch geschätzt von Ihren Zeitgenossen, Brahms und Debussy, kämpfte sie dennoch ihr Leben lang dafür gehört zu werden – als Komponistin und Frau. Sie schloss sich der britischen Frauenrechtsbewegung an, hatte ein enges Bündnis mit Virginia Woolf und hinterließ ein umfangreiches musikalisches und autobiografisches Werk.
Ethel Smyth ist der Ausgangspunkt für diesen Abend und gleichzeitig ein symbolischer Aufruf die Stimmen zu erheben. So erklingen zudem Werke zeitgenössischer Komponistinnen, wie Sally Beamish, Errollyn Wallen und Chen Yi, die dieses Thema musikalisch aufgreifen. Denn das kann Musik: Etwas sagen, ohne es zu sagen.