Sebastian Vater

TONALi Orchester, Viola

Foto: privat

Sebastian Vater, Jahrgang 1993, erhielt seine musikalische Grundausbildung beginnend mit vier Jahren an der Musikschule Johann-Friedrich-Agricola in Schmölln, bei Herrn Holger Runge noch im Fach Violine. Im Laufe der Ausbildung erhielt er mehrere Erste Preise bei Jugend musiziert und weiteren Kunstwettbewerben, sowie drei Silberne Stimmgabeln als „Bester Nachwuchsmusiker“.

Im Sommer 2008 folgte der Wechsel auf die Bratsche gleichzeitig mit der Aufnahme mit Stipendium an das Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar. Dort erhielt er Unterricht bei Prof. Erich Wolfgang Krüger und wurde Mitglied in der Deutschen Streicherphilharmonie unter Leitung von Michael Sanderling, in der er auch als Solobratscher tätig war.

Mit 17 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik in Mainz in der Klasse von Detlef Grooß, woran sich ein abgeschlossenes Studium Künstlerischer Ausbildung an der HMTM Hannover bei Christian Pohl anschloss. Dort genoss er ebenfalls Ausbildungen im Bereich Dirigat und Instrumentalpädagogik.

Im laufe der Jahre sammelte er Erfahrungen auf unterschiedlichsten Ebenen im Bereich des Orchesterspiels durch Tourneen mit Profi- und Nachwuchsorchestern nach beispielsweise Tallinn, Rumänien, Ungarn, Montenegro, Frankreich und Spanien, sowie Konzerten in großen Häusern wie der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie oder der Elbphilharmonie, unter anderem mit Solisten wie Nils Mönkemeyer, Daniel Hope oder Julia Fischer. Hinzu kommen Aushilfen in Spitzenorchestern wie dem RSO Berlin, der Radiophilharmonie Hannover oder der Staatskapelle Weimar.

Auch im Bereich Kammermusik absolvierte Sebastian mehrere Meisterkurse und spielte Konzerte unter anderem in Kairo, Barcelona, auf dem Casalmaggiore Festival in Italien oder in der Cadogan Hall London u.v.m.

Zur Zeit ist er privat als Lehrer für Violine und Viola tätig und Mitglied in mehreren Kammerorchestern wie dem Ensemble Geräuschkulisse, welches sich unter anderem auf die Uraufführungen von Neuen Werken spezialisiert hat, sowie dem Windrose Orchester, das unter dem aktuellen Motto: „Kunst für Frieden, Symphonisches Mahlen“ die Symphonien Mahlers mit den künstlerischen Gedanken von Kindern verknüpft, um Spenden für Kinder auf der ganzen Welt zu sammeln.