Dezember 2021

Mi 08
20.00 TONALi SAAL

mycelium

an improvisor’s amnesia


Programm

Sonic Embodiment describes the perception of sound and music in an integral way that connects physical experiences of the body with the perception of our senses. In his article “The Musical Experience through the Lens of Embodiment“ in Leonardo Music Journal, Greg Corness calls this a “mind-body dualism“ (page 21). Sound and music are parts of the experience, creating emotions and letting us resonate with the room and other individuals (both performer and members of the audience). 

Instead of focussing on aesthetics or genre, we can try experiencing sound and music in a way children perceive the sounds around them. Unfortunately, our knowledge of musical language can sometimes hinder us from making this experience because of anticipation, aesthetically taste and predisposition.

Nick Dunston and Lea Bertucci experiment by creating improvised music using acoustic instruments and tape recorders, interacting spontaneously with pre-recorded material and improvised sounds, allowing themselves and the audience to be surprised and forget their expectations of what might happen next. This way the performers and the audience will experience and theoretically deal with Sonic Embodiment throughout this performance.
This performance will be given in the English language.


Künstler:innen

Nick Dunston  bass, banjo, electronics, compositions
Cansu Tanrikulu – voice
Eldar Tsalikov – clarinet
Liz Kosack – synthesizer 
Lea Bertucci – electronics, saxophone
Adam Linson – scientific statement 

Mycelium – rethinking jazz
Eine Symbiose von Musik und Gesellschaft. Ein Hamburger Kollektiv junger Jazzmusiker*innen hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Format „Jazzkonzert“ zu hinterfragen und neu zu denken. Im Fokus steht dabei die Frage, inwieweit Jazz mit anderen Seiten unseres Lebens zusammenhängt. Handelt es sich hierbei um Verbindungen, die ähnlich wie das Myzel für uns unsichtbar verlaufen oder liegen diese offen auf der Hand? Mycelium ist eine Konzertreihe, die Fragen stellt, Denkräume öffnet, Impulse setzt und Schubladen zulässt. Sie ist ein mutiger Versuch, Jazz aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Jedes der Mycelium-Konzerte orientiert sich an einem eigenen Thema. Dabei wird dem Musikteil, in dem eine Jazzband auftritt, ein kontrastierender Beitrag aus einem anderen Bereich der Gesellschaft gegenübergestellt, beispielsweise aus Wissenschaft, Literatur, Schauspiel, Architektur oder einer anderen Musikrichtung. Abschließend begegnen sich die Künstler*innen beider Programmteile im Gespräch und diskutieren darüber, wie sie sich aus ihrer jeweiligen Richtung dem Thema nähern. Ergänzt durch individuelle Bühnengestaltung, Visualisierungen und vielen Ideen ist Mycelium ein Konzertformat, das in Hamburg neu und einmalig ist. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Jazz Federation Hamburg mit TONALi Hamburg und findet im regelmäßigen Abstand auch als Live-Stream Konzert über die Online-Plattform Hamburg.Stream statt.

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms Neustart Kultur” 




Ort

TONALi Saal
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg


Tickets

Tickets erhältlich über ticket-regional

Bitte für den Konzertbesuch einen Nachweis über eine Corona-Impfung/Genesung mitbringen.