
Ein Gespräch zwischen Dr. Pegah Byroum-Wand, Anna Yeboah und Nastaran Tajeri zu Kollaborationen zwischen Aktivismus, Museum und Wissenschaft.
Es werden gemeinsam alternative Kollaborationsmodelle diskutiert.
Wenn du auch siehst, dass in vielen Kulturinstitutionen partizipativ-demokratische Veränderungsprozesse und der Diversitätsidealismus zu scheitern drohen, dann diskutiere mit.
Kollaborationen zwischen Aktivismus, Museum und Wissenschaft erleben vor dem Hintergrund globaler Krisen und kollabierender Demokratien eine Hochkonjunktur. Zugleich werden die Anforderungen daran, wie zusammengearbeitet werden soll, in neuer Schärfe gestellt. Diese Themen werden im Sammelband „MachtKritikKollaboration. Praxisreflexionen zwischen Aktivismus, Museum und Universität“ reflektiert. Die Publikation ist während eines Kipppunktes entstanden: dem Moment, als in vielen Kulturinstitutionen partizipativ-demokratische Veränderungsprozesse und der Diversitätsidealismus zu scheitern drohen. Deshalb wollen wir gemeinsam alternative Kollaborationsmodelle diskutieren – jenseits des Westens.
Dr. Pegah Byroum-Wand: Dr. Pegah Byroum-Wand arbeitet aus wissenschaftlicher und machtkritischer Perspektive zu Museen und Aktivismus sowie diversitätsorientierter Organisationsentwicklung. Sie ist Herausgeberin des Sammelbands „MachtKritikKollaboration. Praxisreflexionen zwischen Aktivismus, Museum und Universität.
Anna Yeboah: Anna Yeboah ist Architektin und Kuratorin. In ihren interdisziplinären Projekten befasst sie sich mit Machtsystemen im gebauten Raum, Erinnerungskultur und der Dekolonisierung von Bau- und Kulturpraxis.
Nastaran Tajeri: Nastaran Tajeri-Foumani moderiert, hält und gestaltet Räume, begleitet und ist selbst aktiv in aktivistischen und wissenschaftlichen Kontexten. Nastaran macht Musik, arbeitet mit Körper, Stimme und Emotionen und lehrt und forscht über Ein- und Ausschlüsse und vielem mehr.

Hamburgs Festival für Kunst, Diskurs und Diversität! Ob queer, jüdisch oder Bi_PoC – fluctoplasma, das sind 96 Stunden für die fluide Stadtgesellschaft.
Vom 23. bis zum 26. Oktober 2025 bietet fluctoplasma unter dem Motto „visions beyond the west“ zum sechsten Mal eine Bühne für diverse Perspektiven von Künstlerinnen, Kollektiven, Speakerinnen. Bei uns geht es um Kultur, Demokratie und Solidarität. Wir laden euch ein eigene Standpunkte zu verlassen, neue Perspektiven einzunehmen, Multiperspektivität auszuhalten – auch wenn sie schmerzt und sich wiederspricht. Visioniert mit uns neue globale Ordnungen oder sinniert über die Frage, was das konkret bedeuten würde. Freut euch, auf vier Tage voller Debatten und Inspirationen, auf Konzerte und Party, Performance und Literatur.
Mehr Informationen und das gesamte Festivalprogramm gibt es auf der Homepage des Festivals
TONALi Seminar
Kleiner Kielort 8
20144 Hamburg
Festivalticket (inkl. Mediathek und Konferenz):
ermäßigt 25 € / regulärer Preis 40 € / Supporter Ticket 60 €
Freie Platzwahl
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