„Jedesmal wenn die Piaf singt, meint man, sie risse sich endgültig die Seele aus dem Leib“, hat Jean
Cocteau das Phänomen Édith Piaf beschrieben. Die Legende besagt, dass der Dichter, als er von
ihrem Tod erfuhr, einen Herzinfarkt erlitt und noch am selben Tag verstarb.
Viele Jahre zuvor hatte sie sich als noch blutjunge Sängerin von dem bereits berühmten Schriftsteller
einen Chanson gewünscht. Von ihrer Leidenschaftlichkeit begeistert schrieb er für sie einen
Theatermonolog. Er nannte es ein „chanson parlée“ – ein gesprochenes Lied. Es war ein
unverschämtes Stück, das Édiths selbstzerstörerische Beziehung zu ihrem damaligen Liebhaber,
dem Schauspieler Paul Meurisse, mit gnadenlosem Witz entlarvte. Die Sängerin nahm die
Herausforderung an und spielte den emotional aufwühlenden Text mit herzzerreißender Hingabe und
klugem Humor. Cocteau war beeindruckt. Die Presse jubelte.
Véronique Elling spricht den Monolog in eigener Übersetzung und singt eine Auswahl von Piafs schönsten Liebesliedern.
Gesang auf Französisch, Lesung auf Deutsch.
„Elling ist einfühlsam und witzig, eine starke Frau, die einer starken Frauenfigur ihre Stimme gibt. Es
sind Konzerte, die das Herz berühren, nicht zuletzt weil die Musik so herrlich mitreißend ist.“
– Die ZEIT
„Fleisch, Blut und Seele. Véronique Elling singt mit großartiger Stimme und begeistert das Publikum im Wechselspiel zwischen Gesang und Theater in einer eindrucksvollen und einfühlsamen Darbietung aus dem Leben der Édith Piaf.“
– Elbe-Jeetzel-Zeitung
Veronique Elling (Texte und Gesang) – mehr…
Henrik Giese (Klavier und Gitarre)
Jurij Kandelja (Akkordeon)
Amadeus Templeton (Cello) – mehr…
TONALi Saal
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg
20 € / erm. 10 € / Schüler:innen frei
An der Abendkasse und im Vorverkauf im TONALi Ticketshop.
(Ermäßigung gültig für alle Besucher:innen bis 27 Jahre, Studierende, Auszubildende, sowie Menschen mit Behinderungen, Erwerbslose und Empfänger:innen von Hartz IV/Sozialhilfe)