Paul Böhme, Jahrgang 1996, erhielt zum zweiten Geburtstag von seinem Onkel eine zum Cello umgebaute Bratsche. Dieses interessante Instrument begeisterte ihn sofort. 4-jährig tauschte er das Bratschencello gegen ein 1/16-Cello und erhielt seinen ersten Unterricht im Rahmen der Cellodidaktik an der Musikhochschule in Dortmund bei Mechthild van der Linde. Mit fünf Jahren wechselte er in die Celloklasse von Barbara Engelhardt an die Musikschule Dortmund. Sie sorgte dafür, dass er kein Jahr ohne Jugend-musiziert-Teilnahme blieb.
Im Laufe der Zeit sammelte er viele 1. Preise und Sonderpreise z.B. für Neue Musik oder wie 2013 den Sparkassen-Preis für den besten Cellisten im Landeswettbewerb NRW. In diesem Jahr (2013) gewann er auch den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert mit 25 Punkten. Der internationale Dotzauer-Wettbewerb im Oktober 2013 bescherte ihm einen 1. Preis und den Preis für die beste Interpretation des Pflichtstücks von Dotzauer. Im November 2013 trat er beim Abschlusskonzert der Celloakademie Rutesheim mit dem Stuttgarter Kammerorchester auf.
Die spannendsten Projektevon 2014 waren die Teilnahme an einem Projekt des Studios Musikfabrik und die Konzerte des Marler Debüt mit den Bergischen Symphonikern (Haydns C-Dur-Konzert). 2012 wurde er Jungstudent bei Prof. Gotthard Popp an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf, wo er auch 2014 sein Studium aufnahm. Weitere Anregungen erhielt er durch Kurse u.a. bei Ramon Jaffé, Troels Svane und Wolfgang Emanuel Schmidt.