Lea Luka Sikau

Mezzosopran

“Lea Luka Sikau is an outstanding musical innovator who investigates, challenges and extends the existing norms of music-based projects. She incubates and develops multidisciplinary formats and carves out a unique path.” (Marina Abramovic 2020)

Die Mezzosopranistin und Wissenschaftlerin Lea Luka Sikau arbeitet an der Schnittstelle von Oper und Technologie. In ihrer noch jungen Karriere arbeitete sie mit den gefragtesten Visionär*innen der Künste wie Marina Abramovic, Rimini Protokoll, Hans W. Henze, Jörg Widmann, Sir Peter Jonas, Jay Scheib, Sxip Shirey und Julius von Bismarck zusammen. Da es ihre Vision ist, rhizomatische Projekte zu schaffen, die in transdisziplinären Räumen stattfinden, geht Lea Luka Sikau über traditionelle Konzertformen hinaus, um epistemische Begegnungen zu fördern. Derzeit ist sie Artist in Residence am Earth Institute der Columbia University für eine Zusammenarbeit zum Thema Klimatologie. In dieser Funktion kuratiert sie auch innovative Konzertformate (wie z.B. eine Web-Residency-Serie) für das Deutsche Konsulat NYC.

Neben ihrem Gesangsstudium, das u.a. mit einem Stipendium der Richard Wagner Stiftung ausgezeichnet wurde, erwarb sie einen B.A. in Medienwissenschaften und einen M.A. in Musikmanagement mit Auszeichnung. Derzeit promoviert sie an der Universität Cambridge. Im Jahr 2020 wurde sie für ihre Projekte an der Schnittstelle von Musik und Technologie am MIT und an der Harvard Universität mit dem Bayerischen Kulturpreis ausgezeichnet. Außerdem wurde sie von der Bayerischen Amerika-Akademie mit dem renommierten Stipendium für die Mellon School der Harvard Universität ausgezeichnet.