Die Cellistin Deborah Di Marco ist in der Schweiz geboren und aufgewachsen.
Ihr Studium begann sie bei Christian Poltéra an der Musikhochschule Luzern. Ihr Masterstudium setzte sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Martina Schucan fort. Dieses schloss sie im Sommer 2022 mit Auszeichnung ab. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Patrick Demenga, Jens Peter Maintz, Jacob Shaw, Torleif Thedéen, dem Cuarteto Quiroga und Annette Uhlen.
Wegweisend waren für sie die im Studium entstandenen Abschlussprojekte,
bei denen sie ihre Leidenschaft für die Konzeption eigener Projekte entdeckte. Sie liebt es, Normen und Traditionen der klassischen Musik zu hinterfragen, um sie dann in ihren eigenen Projekten aufzubrechen. Sie entlarvt toxische Glaubenssätze der klassischen Musikkultur und sucht nach einem ganzheitlichen Zugang zur Musik.
Die Arbeit in kammermusikalischen Besetzungen liegt der Cellistin sehr am Herzen. So war sie mehrere Jahre Stimmführerin in verschiedenen Jugendorchestern der Schweiz und ist heute Solocellistin und Teil der künstlerischen Leitung der resonart camerata.
Sie ist Mitglied des gleichnamigen Quartetts, das 2022 gegründet wurde.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die Frage, wie sie ihre Neugier, ihren Entdecker- und Gestaltungsdrang auf dem Instrument ausleben können, ist ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Foto: Katja Bachmann