Baiba Skride

Geigerin

Die 1981 geborene lettische Violinistin Baiba Skride entstammt einer Musikerfamilie. Sie wuchs in Riga auf, wo sie auch ihr Musikstudium begann. 1995 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater Rostock zu Professor Petru Munteanu.

Seit sie 2001 den 1. Preis des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs gewann, ist Baiba Skride mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Philharmonia Orchestera, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Symphonieorchester Göteborg, dem Residentie Orkest, dem Orchestre National de Belgique und dem Russian National Orchestra aufgetreten. Zu den namhaften Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitete, gehören Paavo Berglund, Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Hans Graf, Philippe Herrweghe, Neeme und Paavo Järvi, Lorin Maazel, Kirill Petrenko und John Storgards.

Ihr Debüt in Salzburg gab Baiba Skride im Sommer 2004, 2006 war sie dort erneut zu Gast.Die Saison 2007/08 bedeutet für Baiba Skride eine konzertreiche Zeit mit Auftritten auf drei Kontinenten: Als Solistin auf einer Tournee des New Zealand Symphony Orchestra spielt sie die Konzerte von Tschaikowsky und Britten unter der Leitung von Dimitri Sitkovetsky. Gefolgt wird dies von Konzerten mit Osmo Vänska und dem Minnesota Orchestra in den USA, wo sie seit ihrem Debüt mit dem St. Louis Symphony Orchestra in 2003 immer wieder gern gesehener Gast ist. In Europa schließlich sind die Konzerte mit dem Residentie Orkest und Neeme Järvi, mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra und John Storgrds, mit dem BBC National Orchestra of Wales und dem Radio Kamerorkest Nederlands, beide unter Thierry Fischer, hervorzuheben. Zusammen mit der Cellistin Sol Gabetta und dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev wird Baiba Skride auch beim Rhein-gau-Festival mit dem Brahms Doppelkonzert zu Gast sein.Der Kammermusik bleibt Baiba Skride weiterhin verschrieben, zusammen mit ihrer Schwester und langjährigen Duopartnerin Lauma wird sie Duo-Debüts in Londons Wigmore Hall, in der Frick Collection in New York, im Musée dOrsay in Paris, im Salzburger Mozarteum und im Festspielhaus Baden-Baden geben. Das Streichtrio, gemeinsam mit der Cellistin Sol Gabetta, ist 2007/2008 u.a. ins Concertgebouw Amsterdam, nach Genf, Hannover, Ludwigsburg, ins Prinzregententheater nach München und zur Schubertiade nach Hohenems eingeladen.

Baiba Skrides Debüt-CDs erschienen im Herbst 2004 bei Sony Classical, für das sie Solokonzerte von Mozart, Schubert und Michael Haydn und Werke für Solovioline von Ysaye, Bartok und Bach auf zwei CDs einspielte. Sie gewann damit den Echo Klassikpreis der Deutschen Phonoakademie als beste Nachwuchskünstlerin. 2006 folgte ihr Album mit Violinkonzerten von Schostakowitsch und Janacek, für das sie ebenfalls einen Echo Klassik erhielt. Ein Jahr später folgte eine Duo-CD mit ihrer Schwester Lauma Skride, mit Werken von Schubert, Beethoven und Ravel. Auf ihrem aktuellen Album spielt sie Tschaikowsky, zusammen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons.

Baiba Skride spielt die Stradivari Violine Wilhelmj (1725), die ihr freundlicherweise von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wird.