Nina Gurol

“Nina Gurol, […] ein außergewöhnliches, ein Riesentalent”, so der Komponist York Höller gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger. Mit Höller pflegt Nina seit vielen Jahren eine enge Bindung und seine Werke bilden einen festen Bestandteil ihres Repertoires.

Ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik zeigt sich bei der im Jahre 1997 geborenen Pianistin nicht nur durch intensive und regelmäßige Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, sondern auch in diversen ihr gewidmeten Uraufführungen. Als Künstlerin des gemeinnützigen Projekts TONALi engagiert sie sich sehr intensiv im Bereich der Musikvermittlung und ist darüber hinaus als Kuratorin für innovative und neu gedachten Konzertformate tätig. Im Rahmen der Weilburger Schlosskonzerte 2019 werden im Juli 2019 drei von ihr konzipierte Konzerte umgesetzt und aufgeführt.

Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte Nina in den vergangenen Jahren nicht nur in zahlreichen Städte Deutschlands, vielen Ländern Europas, sondern auch in den USA und Asien und Sälen wie dem Mariinsky Theater St. Petersburg, der Philharmonie Köln, Philharmonie Essen, das WDR Funkhaus Köln, das Beethoven Haus Bonn und in das Guotai Arts Center Chongqings.

Im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, erfolgten Konzerteinladungen zu wichtigen Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, dem ACHT BRÜCKEN Festival Köln, dem Festival Gezeitenkonzerte, zum Bachfest Leipzig und den Köthener Bachfesttagen.

Ihren ersten Klavierunterricht erhielt Nina im Alter von 6 Jahren an der Musikschule in Leverkusen und wurde anschließend mit 13 Jahren am “Pre-College Cologne” der Hochschule für Musik und Tanz Köln als Jungstudentin aufgenommen. Dort studierte sie zunächst bei Prof. Nina Tichman und anschliessend bei Prof. Gesa Lücker, bei der sie seit 2015 auch ihren Bachelor fortsetzt. Im Wintersemester 2016/2017 absolvierte Nina ein Auslandssemester am Bonporti Conservatorio di Musica in der Klasse von Prof. Mario Coppola.

Wichtige musikalische Impressionen erhielt sie außerdem durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Pianisten Tamara Stefanovich und Pierre-Laurent Aimard, sowie durch Jerome Rose, Maria João Pires, Matti Raekallio und Ingolf Wunder.

Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und wurde 2018 mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.