Der in Deutschland geborene Cellist Niklas Eppinger erhielt seine Ausbildung u.a. bei M. Wagner, Daniel R. Graf und Julius Berger. Entscheidende Impulse erhielt er von William Pleeth, bei dem er in London studierte. Weitere Studien folgten bei Thomas Grossenbacher und Bernhard Gmelin in Lübeck und Hamburg. Er besuchte Meisterkurse bei William Pleeth, Robert Cohen, David Geringas, Arto Noras, Siegfried Palm und Harvey Shapiro.
Der junge Künstler erhielt bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Er gewann u. a. 1998 den internationalen ARD-Wettbewerb in München und im Juni 2001 den 1. Preis beim internationalen Violoncello-Wettbewerb Leonard Rose in Maryland, USA. Er hat sich seitdem als einer der erfolgreichsten Cellisten seiner Generation etablieren können und trat u. a. mit dem Bayerischen Rundfunksinfonieorchester, dem RSO Frankfurt, dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken, dem NDR Hannover, der Nordwestdeutschen Kammerphilharmonie, den Berliner Symphonikern, der Cappella Istropolitana, der Sinfonia Varsovia, den Bergischen Symphonikern, der Philharmonie Sudwestfalen, der Philharmonie Moldawien, den Thüringer Symphonikern, den Osnabrücker Symphonikern, den Hamburger Symphonikern, dem Deutschen Kammerorchester, den Bochumer Symphonikern und dem Baltimore Symphony Orchestra auf.
Eppingers Zusammenarbeit mit namhaften Musikern wie Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Christoph Eschenbach, Peter-Lukas Graf und Eugen Istomin führten ihn zu Auftritten u.a. in der Carnegie Hall in New York, dem Clarice Smith Performing Arts Center in Baltimore, der Alten Oper Frankfurt, der Khumo Hall in Tokio und in Sudkorea, beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg, dem Südwestrundfunk in Stuttgart, dem Concertgebouw in Amsterdam, beim Bundesprasidenten im Schloss Bellevue in Berlin, dem Bergen Festival in Norwegen, dem Interart-Festival in Budapest, bei den Internationalen Musiktagen in Liestal in der Schweiz, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Santa-Barbara Festival in Kalifornien. Seit dem Sommersemester 2006 hat Niklas Eppinger eine Professur an der Musikhochschule Würzburg inne. Es sind mittlerweile eine Reihe von CDs erschienen, davon u. a. die “French Cello Concertos” mit den Bochumer Symphonikern und “Das Ungarische Solo Album”. Niklas Eppinger spielt auf einem Violoncello von Gaspare Lorenzini aus dem Jahre 1750.