Natalia Gabunia

Geigerin

Natalia Gabunia wurde in Tbilisi, Georgien, in eine Familie mit weitreichender musikalischer Tradition hineingeboren.

Sie studierte in Tbilisi, Moskau und Hamburg bei bedeutenden Lehrern wie Vardeli, Hirschorn, Lubotsky und Glezarova.
Mit zwölf hatte Frau Gabunia ihr Solo-Debut. Sie spielte das Violinkonzert in e-moll von Mendelssohn mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Georgien unter der Leitung von Arnold Katz.

In den folgenden Jahren arbeitete sie mit Dirigenten wie Kachidze (Vater und Sohn), Chichinadze und Österreicher und trat in Rezitalen mit den Pianisten Nino Gvetadze, Melvyn Tan und Robert Kulek auf.
Sie spielte als Solistin an der Seite des Stargeigers Vadim Repin und des Oboisten Maurice Bourgue.
Sie war zu Gast bei diversen Kammermusik-Festivals in Deutschland, Frankreich, Finnland, Österreich, Italien, Georgien und den Niederlanden.
Vor kurzem trat sie im georgischen Fernsehen im Rahmen des Oster-Festivals in Tbilisi auf. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Wouter Vossen brachte sie „Twilight“ für zwei Geigen von Kancheli auf die Bühne.
Sie spielte live das Violinkonzert ihres Vaters, des angesehenen Komponisten Nodar Gabunia, live mit dem Tbilisi Sinfonieorchester unter der Leitung von Vakhtang Kachidze ein.
Kürzlich wirkte sie in einer CD-Aufnahme mit Thomas de Hartmann mit, welche großen Beifall erhielt.

Natalia Gabunia unterrichtete von 2014 bis 2016 am Conservatoire royal de Liège.
Sie ist Gastprofessorin an der Universität der Musischen und Darstellenden Künste in Tilburg (Niederlande) und an der Schule der jungen Talente in Tbilisi.
Regelmäßig wird sie als Jurymitglied für Wettbewerbe in vielen Ländern angeworben, u.a. in den Niederlanden, Deutschland und Irland.

Frau Gabunia ist stolz darauf, eine seltene Geige von Zosimo Bergonzi spielen zu dürfen, die ihr von einer privaten niederländischen Stiftung zur Verfügung gestellt wird.