Benjamin Lai

Benjamin Lai wurde 1993 in Kalifornien, USA geboren und erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Cellounterricht von Michail Gelfandbein, einem ehemaligen Schüler von Mstislav Rostropowitsch. 2002 zog er nach New York um, wo er das Juilliard Pre-College bei André Emelianoff besuchte und zudem Unterricht von David Soyer und Nathaniel Rosen bekam. Im Jahr 2003 wurde er als einer der zwei Cellisten auserwählt, die beim Grammy Fest Classical Music Luncheon Honoring Mstislav Rostropovich spielen durften. In den folgenden Jahren vertiefte er seine musikalische Ausbildung bei Chu Yi-Bing, Wen-Sinn Yang und Michel Strauss. Seit 2007 studiert Benjamin bei Jens Peter Maintz im Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt er bei Meisterkursen bei Yehuda Hanani, Richard Aaron, David Geringas, Yo-Yo Ma, Heinrich Schiff, Natalia Gutman, Truls Mørk, Arto Noras, Miklos Perenyi, Peter Bruns, Wolfgang Emanuel Schmidt, Janos Starker und Troels Svane.

Benjamin Lai ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. 2006 gewann er den ersten Preis beim International David Popper Competition in Varpalota, Ungarn und 2009 den zweiten Preis und Sonderpreis für die beste Interpretation der zeitgenössischen Pflichtkomposition beim 4. Internationalen Dotzauer Wettbewerb für junge Cellisten in Dresden. In Oktober 2011 erhielt er den 2. Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin.

Als Solist trat Benjamin u.a. mit dem Neuen Sinfonieorchester Berlin, dem Residenz Orchester Berlin und der Philharmonie Baden-Baden auf. Im Mai 2011 konzertierte er mit dem Schulorchester des Musikgymnasiums Carl-Philipp-Emanuel-Bach im Konzerthaus Berlin. Außerdem hat Benjamin an zahlreichen Festivals in den USA, Deutschland, Frankreich und in der Schweiz teilgenommen.