Mittlerweile einer der gefragtesten Dirigenten der jungen Generation ist der in Israel geborene Ariel Zuckermann.
Ariel Zuckermann absolvierte an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm sein Dirigierstudium bei Jorma Panula. Im Mai 2004 legte er bei Bruno Weil an der Musikhochschule München sein Diplom ab, um bereits wenig später zum Chefdirigenten des traditionsreichen Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt gewählt zu werden: Im Januar 2007 übernahm er offiziell diese Position.
2013/14 wird Ariel Zuckermann beim Orchestre de Chambre de Lausanne sowie bei Maggio Musicale in Florenz debutieren. Wiedereinladungen führen ihn zurück zum Young Israel Philharmonic Orchestra, wodurch Zuckermann seinen Ruf in Israel weiter festigt. Mit seinem eigenen Ensemble „Kolsimcha“ wird er zu Beginn dieser Saison mit dem London Symphony Orchestra das Programm „Contemporary Klezmer“ auf CD einspielen.
Bereits zu Beginn seiner Dirigierkarriere präsentierte sich Ariel Zuckermann als vielversprechende, Akzente setzende Dirigentenpersönlichkeit, weshalb er für die Saison 2003/2004 zum Assistenten von Iván Fischer beim Budapest Festival Orchestra berufen wurde. In enger Zusammenarbeit mit Iván Fischer erarbeitete er sich ein breites Repertoire und begeisterte zudem Publikum und Kritik.
Im November 2007 gab Ariel Zuckermann ein gefeiertes Debüt in der Philharmonie Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. In Spanien errang er im Januar 2009 einen hervorragenden Ruf durch eine Tournee mit dem Orquesta Sinfónica de Euskadi. Weitere Dirigate folgten unter anderem beim Bayerischen Staatsorchester, NDR Radiophilharmonie, Sinfonieorchester Basel, Luzerner Sinfonieorchester, Israel Philharmonic Orchestra, KBS Radio Orchestra Seoul, Bremer Philharmoniker, Ungarische Nationalphilharmonie sowie Budapest Festival Orchestra, Radio-Symphonieorchester Wien, Tschechische Philharmonie, Bamberger Symphoniker, Deutsche Radio Philharmonie, WDR Sinfonieorchester Köln, Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Danish National Symphony Orchestra, Taipei Symphony Orchestra, den Züricher, Basler und Stuttgarter Kammerorchestern sowie der Camerata Salzburg und Riga Sifonietta. Darüber hinaus hob er in München die Neuproduktion der Donizetti-Oper „Viva La Mamma“ aus der Taufe. In der Saison 2012/13 folgte die Produktion von Telemanns Lustspiel „Pimpinone“. Zahlreiche Konzerte und Projekte wurden aufgezeichnet.
Begonnen hat Ariel Zuckermann seine Musikerkarriere als Flötist. An der Musikhochschule München wurde er von Paul Meisen und András Adorján unterrichtet, weitere Studien absolvierte er bei Alain Marion und Aurèle Nicolet. Schon bald gewann Ariel Zuckermann mehrfach bedeutende internationale Wettbewerbe.