Wassily Gerassimez, Sohn einer deutschen Musikerfamilie, wurde 1991 in Essen geboren und erhielt im Alter von 5 Jahren Cellounterricht. Es unterrichteten ihn Mechthild van der Linde und ab 2002 Prof. Gotthard Popp an der Musikhochschule Düsseldorf als Jungstudent. 2006 wechselte er an die Musikhochschule Frankfurt, zu Prof. Michael Sanderling und 2008 zu Prof. Peter Bruns an die Musikhochschule in Leipzig.
Wassily Gerassimez gewann bereits zahlreiche nationale und internationale Preise: 2002 erhielt er den Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Violoncello in Liezen (Österreich) und 2005 den Ersten beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb für Violoncello in Dresden. Beim Wettbewerb “Jugend musiziert” wurden ihm bereits 15 erste Preise verliehen in den Kategorien Kammermusik, Duo und Solo. So gewann er 2004 und 2010 in der Wertung für Violoncello Solo auf Bundesebene den 1. Preis mit Höchstpunktzahl und Sonderpreis. 2006 wurde er zusammen mit seinen zwei Brüdern mit dem Aalto Preis in Essen ausgezeichnet. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2012 gewann er zusammen mit seinem Bruder Nicolai den 1. Preis in der Kategorie Duo sowie den Sonderpreis.
Wassily Gerassimez machte wiederholt Rundfunkaufnahmen für den WDR und den SWR. Er spielte als Solist bei den Schwetzinger Festspielen mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und trat mit der Neubrandenburger Philharmonie, sowie dem Konzerthausorchester Berlin auf. Er konzertierte in Monaco und Österreich, bei dem Musikfestival The Next Generation III, beim Schleswig Holstein Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Zermatt Festival.
Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Wassily seit 2003 leihweise ein Instrument zur Verfügung. Derzeit spielt er ein Cello von Georges Chanot von 1840 aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
