Luise Rau

Luise Rau, 1994 geboren, erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 5 Jahren von Andreas Kessler und Caspar Schwab.
Sie war Jungstudentin am Julius-Stern-Institut (UdK Berlin) bei Matias de Oliveira Pinto und an der HMT Rostock bei Julian Steckel, bei dem sie 2013 nach Erhalt des Abiturs ihr Studium aufnahm. Nach einem Studienjahr in Hamburg bei Sebastian Klinger kehrte Luise Rau 2016 zurück nach Rostock in die Klasse von Antoaneta Emanuilova.

Weitere musikalische Impulse erhielt sie im Rahmen von Meisterkursen von u.a. Daniel Barenboim, Gustav Rivinius, Troels Svane, Daniel Müller-Schott, Julien Salemcour, Claudio Bohorquez und Ulrich Voss.

Luise Rau ist Mitglied des Ensemble Quillo, einem Ensemble für zeitgenössische Musik im Land Brandenburg, welches sich neben der Entwicklung von künstlerisch experimentellen Formaten auch intensiv der Musikvermittlung widmet.
Des Weiteren gastierte sie bei dem Solistenensemble Kaleidoskop und war Mitglied der 12 Cellisten des Julius-Stern-Instituts, mit welchem sie Konzertreisen nach Israel, Dänemark und in die Schweiz unternahm.

Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Staatsorchester Frankfurt/Oder, dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau, dem Orchester der Hochschule für Musik und Theater Rostock und im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot große Werke der Celloliteratur von u.a. Haydn, Boccherini, Vivaldi und Schostakowitsch. Außerdem führte sie in Berlin unter der Leitung von David Geringas mehrfach die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky auf.

2019 folgte eine CD-Aufnahme des Cellokonzerts D-Dur von Joseph Haydn mit dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau unter der Leitung von James Lowe.

Im selben Jahr nahm Luise Rau für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) das Prélude aus der sechsten Suite für Violoncello Solo von Johann Sebastian Bach auf.

Luise Rau nahm in verschiedenen Formationen am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und gewann mehrere Bundespreise, unter anderem mit Höchstpunktzahl und Auszeichungen wie den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.

Luise Rau erhielt das Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

2015 nahm sie am TONALi-Wettbewerb teil und ist seither Stipendiatin dieses Kulturprojekts.